Die letzte Ginflut schwabbte nun doch schon vor einigen Wochen über München - da wird es langsam mal Zeit, die Erinnerungen daran bebildert zu dokumentieren, bevor sie im großen Schwarz des Vergessens in Bedeutungslosigkeit transformieren. Und es gilt den Termin für DIE NÄCHSTE GINFLUT auszurufen, denn der Termin steht auch schon fest.
Aber der Reihe nach.
Erstmal einen Dank an die zahlreichen Wiederholungstäter, die auch das zweite Mal die Arche bestiegen, die uns wohlbehalten über das wachholdrige Meer ömmelte. Aber auch MerciVielmals an die neuen Gineasten, die sich ganz von Ginnen in den Abend stürzten. Und ein dritter Dank an
Vivi D'Angelo, die wieder sensationelle Bilder von der Veranstaltung geknipst hat.
Schauen wir doch mal zurück, was da so alles auf die Teller und in die Gläser kam.
Wir starten klassisch:
|
Tanqueray, Zitronenzeste, GoldbergTonic - Fotos © Vivi D'Angelo |
|
Das StartProst klingt melodisch mit einem hohen A - Fotos © Vivi D'Angelo
|
Nach dem StartProst machen wir uns engagiert ans Anrichten des Auftaktganges, in dem wir die klassische Kombi von Gin und Gurke abfeiern in einem Akt von
MODERNEM CUCUMBRISMUS.
|
engagiertes Anrichten - Fotos © Vivi D'Angelo
|
Auf dem Teller finden wir hier ein GurkenLachsSushiMaki (mit einem Schuss Gin im SushiReis), ein GurkenAvocadoTatar, WasabiErdapfelKaas und ein WachtelEi.
|
es fügt sich zamm auf der Keramik - Fotos © Vivi D'Angelo |
|
Eieiei - sind da etwa Röllchen übrig? - Fotos © Vivi D'Angelo |
Die GT-Kombination steht der Geschichte auf dem Teller in Sachen cucumbraler Gurkigkeit in nichts nach - wir haben einen
Hendricks, ein Stückerl Gurke und das ganze getonict mit einem crispy-frischen
Doctor Polidori’s Cucumber Tonic Water. Prädikat: besonders gurkig!
Wir machen käsig weiter! Zum einen passt Gin nämlich tatsächlich sehr schön auch und gerade als Käsebegleiter - zum anderen ist ein früher
Käsegang sinnvoll zur Grundlagenlegung ... denn ein Abend mit dieser Menge Gin übersteht sich besser, wenn man dem Alkohol eine gewisse kompensierende Schwungmasse entgegen käst. Das vergint sich ja von selbst!
|
Rise, Tarte, rise! - Fotos © Vivi D'Angelo |
|
Eine KäseZwiebelQuiche mit einem rausragenden BalsamZwiebchen - dazu Ziegenfrischkäse im YufkaTeig auf einem WildkräuterSalat mit einem angeginten Dressing - Fotos © Vivi D'Angelo |
Grundlage? Gelegt!
Der Drink dazu führt uns nach
Menorca - von dort kommt nämlich der fabelhafte Mahon, den mischen wir mit einem
Ersamus Bond Classic und geben ihm ein paar gefrorene Brombeeren bei. Yummy!
|
Der nächste Drink lugt übers Tablett - Fotos © Vivi D'Angelo |
Der Pegel steigt und es wird bunt und wild!
Als nächsten Gang gibt es ein sous-vide gegartes
KräuterKalb an einem mit leichtem GinSchuss versehenen OrangenCousCous und dazu einen bunten Blumenkohl ... ja ... es stimmt ... sie haben es durchschaut ... da ist auch ein Schluck Gin dran ... aber ... darum ging es doch auch - Gittiseisgedankt sagte die
Gesellschaft für Geilheit & Pure Awesomeness zu diesem Gang: "Passt!" - Puh! Glück gehabt! Darauf einen kleinen Zwischengin ... dann tippt es sich ja auch flüssiger.
|
in der Anrichtung: Das Kalb - Fotos © Vivi D'Angelo |
Das Getränk dazu: Es geht ins Saarland. Aus dem Saarland kommt nämlich der wirklich ganz hervorragende Ferdinand's. Und die saarländische Antwort auf die Schlehe im Sloe Gin heißt: Quitte! Oder
Quince. Dem geben wir ein SalbeiBlatt und das neue
Erasmus Bond Dry Tonic bei - und ja - das macht Spaß und schmeckt sehr edel - das fühlt auch der Drink.
|
königlich thront der Drink und blickt erhaben in den Raum - Fotos © Vivi D'Angelo |
|
und freudig speist die Gästeschar - Fotos © Vivi D'Angelo |
|
Wenn der Wurstmann zweimal klingelt, dann hält er eine Rede - vermutlich geht es um Gin. Oder Wurst. Oder Eier ... - Fotos © Vivi D'Angelo |
Es geht an die gewagte Dessert-Kombination. Die Idee dahinter ist es, den Gin des Drinks zum Dessert aromatisch im Dessert nachzuempfinden.
Daher fängt es in Sachen Erklärung auch beim Gin an - wir süffeln einen Hoxton, bei seinen Botanicals findet sich geröstete Kokosnuss und Grapefruit und im fertigen Zustand hat man ganz deutlich den Geschmack von Kokos (logisch irgendwie), aber auch von Schokolade, Ananas und Mango. Ein Gin, der schon ungemixt wie ein Cocktail schmeckt. Abgefahren! Und polarisierend. Edgy, quasi.
Wir basteln ein Trifle und schichten darin auf einen ananassaftgetränkten Tortenboden eine SchokoPannaCotta, darauf flammbierte Ananas mit Granatapfel und gerösteten Kokosflocken und darauf ein ganz ein leichtes KokosSchäumchen.
|
Das DessertTrifle - Fotos © Vivi D'Angelo |
Und der Drink dazu.
|
Hoxton, gefrorene MangoWürfel, Thomas Henry - ein Dessert zum süffeln - Fotos © Vivi D'Angelo |
So bleibt uns nur noch die Ausreichung eines Digestifs - und das ist ein Saffron Gin mit einem ZimtTonic - schmeckt so ähnlich wie ein Negroni und ist eine wunderbare Schlussirritation!
|
GinGin zum Schluss! - Fotos © Vivi D'Angelo |
Zum Ende fanden sich die geistreichen Protagonisten noch zu einem Gruppenfoto mit ihren TonicGschbusis zamm.
|
Gruppenbild |
UND DIE NÄCHSTE GINFLUT?
Die hat schon einen Termin und ein Thema:
Ginflut3 - Nachrufe! - am Samstag, 14.01.2017 um 19:00 Uhr -
ALLES WEITERE HIER!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen