Sonntag, 28. Juni 2015

Anstehend - SommerTGIF!

Der Sommer, der Sommer, der Sommer!

Alle meteorologisch berichtenden Medien sind sich einig. Ab nächster Woche aber echt und voll! Sommer! Mit richtiger Sonne und echter Hitze. 30° and beyond! Großartig!

Dringend notwendig ist es da, die richtigen Abendveranstaltungen frühzeitig und rechterdings zu planen um dann nicht am Abend selbst frustriert und erschlagen vor berstenden Biergärten und überfüllten Public City Beaches sich gegenseitig darbend beim Schwitzen zugucken müssen.

Und genau dafür kommt hier nun der passende Event.

10.07.2015 - VEGI TGIF



Thank God, it's Friday. TGIF! Und man kann nicht besser in ein Wochenende starten als mit einem SupperClub schon am Freitag! Das wurde in jüngsten SupperClubStudien von amerikansichen Forschern fast eindeutig belegt.

Der erste  TGIF SupperClub ist vegetarisch und steht unter dem Motto "Melonisierter Cucumbrismus" - und ja, dabei geht es ganz besonders um Melonen und Gurken  - hier das Menü (voraussichtlich):

Aperitif und KüchenServus 
1. Gang: TatarDuett 
2. Gang: Cucumbral gesuppt 
3. Gang: MelonenSteak und GurkenSchiff 
4. Gang: Gurke und Melone tun Erwachsenensachen 

Ihr braucht motivierende Fotos?

 



Leichte Sommerküche, frische Getränke zu jedem Gang, ein zarter Lufthauch umschwölbt den Rüssel! Belebend! Gesund! Ungewöhnlich! Neu! Mmmmmhh! Nichts wie hin!!!

Unkostenbeitrag: 45 €.

Location? Kommt mit der Zusage!

Anmelden geht ganz leicht - einfach HIER klicken!

Start: 19:00 Uhr

Freitag, 26. Juni 2015

Retroschmecktive: AfterWorkBBQ

Ja, da ist er in seiner Herrlichkeit, der Münchner Sommer. Mollige 18°. Bewölkt - aber -ungewöhnlich und irritierend - kein Regen. Das passt, wie bestellt, denn bei Regen grillen, das geht zwar, muss aber ja nicht sein. Und auch bei meteorologischer Mittelpracht sorgt Grillerei für Sommer im Herzen. Wahnsinnig gerne würde ich zur Einleitung ein Wortspiel mit BBQ und Barbiturate einbauen - Barbecurate ... cool ... aber da Barbiturate ja Schlafmittel sind, macht das inhaltlich keinen Sinn. Wenigstens nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Ergibt sich vielleicht noch.

Es war ein sehr schöner Abend, der sich trotz seiner unterwochigen Mittwöchigkeit heiter bis tief in die Nacht erstreckte. Danke, liebe Gäste, dass ihr mitgeafterworked habt und euch so gutgelaunt an den Grilladen aus den eifrigen Händen des dynamischen MEATINGRAUM-Duos KemmlerChristian labtet.

Die Stilistik war locker, keine angerichteten Gänge und kalte Getränke zu freiem Refill nach eigenem Gusto. Grillparty eben - aber ambitioniert!

Mmmmh ... Bier!
Mmmmh ... Wein! 
Der Tisch
Wir eröffnen mit einer Lynchberg Lemonade, einer frischen "Limo" aus Bourbon, Triple Sec, Zitronen, Zucker und Mineralwasser. Flüssiges Gefahrgut. Unvernunft zum Trinken. Schön!

Lynchberg Lemonade
Zum Start gab es feines Grillgemüsemit Dipps - die Dipps:
  • Ei, Petersilie, Zitronenzesten, Quark, Frischkäse
  • Tomate, reifer Weichkäse aus Italien, Quark, Frischkäse
  • Schwarzer Knoblauch, Balsamico Zwiebeln, Brillant Savarin, Frischkäse
  • HabaneroGrapfruit homemade Hot Sauce
Dipps, Hot Sauce, Knabberei
ungegrillte Gemüsephalanx
bunte Minikaröttchen
Fertig gegrillt, gebuttert, garlicisiert
Weiter gehts mit WURST. Natürlich haben wir selbstgewurstet. Die Idee für diese Würste stammt noch vom nun schon legendären SupperClub "Austria in a parallel Universe" in welchem wir Gerichte kochten, die so klingen, als gäbe es sie schon immer, aber leider in unserer Welt inexistent sind, bzw. waren - bei den Überlegungen dazu kamen wir auf den Eitrigen Röhrwolfling - das klingt im ersten Moment ungustiös, ist es aber nicht - Eitrige nennt der hiesige Wiener Käsekrainer (eh!) und Röhwolflinge sind im Paralleluniversum Hirschwürstchen - bei uns gibt es die Bambiausgabe: Rehwürstchen mit Bergkäse!

Aufgepellter Schweinedarm. Alles andere ist Verpackung.
Das bildschöne Ergebnis der Heimwurstung
Dazu als Beigaben gibt es einen ErdapfelSalat mit Blutwurst, Ei und BalsamicoZwiebeln und einem VogerlSalat mit rotem Babymangold in einem Dressing aus süßem Senf.

ErdapfelSalat
VogerlMangoldSalat
Nach der Wurst gibt es nur eine logische Speisefolge: BURGER! Ohnehin ist ein BBQ ohne Burger wie ein Gewitter ohne Blitz oder wie ein Strand ohne Wellen.

Burger also - wir haben kleine feine Fleischpaddies geformt und dazu Lardo, Lamm und Entenfleisch verwolft. Diese wurden entspannt mit gereiftem Cheddar überzogen und dann mit Funky Onions und TrüffelMayo in eine LaugenSemmel gestapelt.

Die Paddies in Erwartung der Glut
BURGER in fertiger Stapelung
Burger brauchen Gesellschaft. Unser Prachtexemplar bekommt diese in Form von Spicey Baked Beans und zweierlei Cole Slaw - einmal eine frische Variante mit Fenchel und Zitrone und einmal eine sahnige Variante mit Cranberries und Sonnenblumenkernen.

ColeSlaw in der Vorbereitung 
ColeSlaw1: Kohl, Fenchel, Zitronenzesten, Zitronensaft, Olivenöl, weißer Pfeffer, Sherryessig, Meersalz und Petersilie
ColeSlaw2: Kohl, Sahne, etwas Mayo, Pfeffer, Meersalz. Cranberries, Sonnenblumenkerne
Baked Beanz, yeah! Langsam eingeköchelt, mit viel Bacon, Chili, Fleisch und Zwiebeln und auch sonst noch allerlei
Und die nächste Runde - der König des BBQ, meiner Meinung nach: Pulled Pork! Ein fast 2 Kilo schwerer Nacken vom glücklichen Iberico Schwein. 6 Stunden im Rauch auf dem Grill, dann 6 Stunden bei 110° im Herd. Butterzart. Die PulledPorkWerdung in einer kleinen Fotodoku.

Am Anfang ist das Feuer!
The Rub: Am Abend zuvor wird der Nacken kräftig mit einer trockenen Gewürzmischung massiert - in dieser Mischung habe ich zermörsert: Sternanis, Koriandersamen, Senfpulver, Wachholder, Piment, Himalayasalz, braunen Zucker und Chili.
Ab auf den Grill: Kohle nur an der Seite. Über der Kohle sorgen in Apfelsaft getränkte Holzchips für den Rauch. Das Fleisch liegt auf einem ebenfalls mit Apfelsaft getränkten Holz.
6 Stunden später: Sieht schon zum anbeißen aus. Die Kerntemperatur liegt bei 70° - als Braten wäre das jetzt ideal zum in Scheiben schneiden - aber wir sind noch nicht am Ziel.
Nach nochmal 6 Stunden im Ofen: Die Kerntemperatur ist bei 90° und das Fleisch lässt sich ganz einfach auseinander pullen.
Gepulled es ist - und gewürzt wurde es mit ein paar Spritzern SherryEssig, Meersalz und Chili
Serviert wird das Pulled Pork im koreanischen Stil. Anstatt Brot gibt es Salatblätter und in diese wickelt sich ein jeder mundgerechte Portionen und füllt in diese Fleisch, scharfe Soße Krautsalat oder Baked Beans. Ein leckerer Baukasten. Yam!

Der Abschluss: Gegrillte Ananas, AnanasMangoSorbet und geröstete Kokosflocken mit VanilleSalz.

Nachtgrillmeister (dass das "h" kein "k" ist, ist hier wichtig) Sven grillt und smoked Ananas
Finale: AnanasMangoSorbet, gegrillte Ananas, Minzzucker, Kokos
Gesättigt geht es spät zu Ende - und die zum Nachtisch gereichten Mojitos geleiten als schläfrig machende Barbecurate hinüber in Somnus' Reich. Gute Nacht.

Und bis bald im MEATINGRAUM.







Donnerstag, 18. Juni 2015

Auf die Löffel - Folge 1: Currywurst

Ich mag ja kleine Schweinereien auf Löffeln. Und ich mag kleine Löffelgrüße bevor es dann mit dem Dinner so richtig los geht. Und weil ich diese Löffeldinger so gerne mag, gibt es jetzt eine neue Serie, die da heißt: "Auf die Löffel!" - also: fertig, los!

Der erste Löffel der Serie: Currywurst mit Pommes. Entstanden bei einem kleinen privaten Dinner bei welchem vorher der initiierende Gast (Servus Claus!) sagte, er hätte total gerne etwas fastfoodiges mit dabei, nur eben anders. Aber gerne!

Heraus kam dieser kleine Gruß aus der Küche.


Ein Rad gebratene Wurst, darauf ein Klacks CurrySoße aus getrockneten Tomaten, Garam Masala und einer selbst gemachten BBQ-Soße, bestäubt mit Garam Masala Pulver - darauf eine Pommes aus Selleri, im Tempurateig ausgebacken - gekrönt mit einem Klacks Trüffelmayo.

Bis zum nächsten Löffel!


Montag, 15. Juni 2015

Retroschmecktive - Vom Leder

Unlängst haben wir es ausgerufen: MEATINGRAUM on Tour - Ein komplett neues gastrosophisches Konzept, bei welchem in einzigartigen Veranstaltungen ungewöhnliche Menüs in ungewöhnlichen Räumen oder Umgebungen serviert und von Kunst und Literatur flankiert werden.

Und der Auftakt dieser Veranstaltungsreihe des Kochkollektivs KemmlerChristian fand nun statt: Vom Leder.

Die ungewöhnliche Umgebung war die wunderschöne Lederwerkstatt von Caroline Antonetty in der Klenzestraße und wir haben uns bei der Zusammenstellung von Menü und Texten breitseitig von der Aura dieses Raums inspirieren lassen.

Vielen Dank, liebe Caro, für die Überlassung des Raums, das Vertrauen in den MEATINGRAUM und die faszinierenden Geschichten über Häute aller Art, die du vom Leder gelassen und in Hände gegeben hast. Danke auch an alle Gäste, die mutig dieser besonderen Premiere beiwohnten!

Die fabelhafte Ladenwerkstatt von Caro.

Das Menü


Aperitif und Snack

Als Stimmungsaufheller zum Start gibt es einen schönen Prosecco und zu diesem ragen Knusperstangen aus Gläsern, die in FrischkäseDipps gedippt werden dürfen. Aber damit noch nicht genug - ergänzt wurde der Auftakt mit einem Löffel.

Liebevolles Löffelbereiten
Löffelreigen
Startlöffel: gebratener Kräuterseitling, Speckreduktion, Wachtelei, Croutons
Die Lederinspiration findet sich zum einen im Pilz - wird der falsch zubereitet, dann ist er furchtbar ledrig (hier dankenswerterweise nicht geschehen). Zum anderen soll die Soße in ihrem Aroma und ihrem Duft an Leder erinnern. 

Taschen & Beutel
(Tomatenleder, Mozzarella & Taschenkrebs, Maultasche)

Der erste Gang wird zweigeteilt aufgetischt.

Es beginnt mit einer Variation des klassischen Caprese Salates, also Tomate und Mozzarella. Die Tomate kommt in Form eines Tomatenleders.

Das Tomatenleder ist die Haut des Tomatentieres, das ähnlich den Seeanemonen, nur eben an Land und ganz anders, in buschartigen Verbänden im mittelitalienischen Hinterland lebt. Auch wenn es ausschaut als wären sie festgewachsen bewegen sie sich - nur eben sehr langsam. 
Bei dem Tomatenleder handelt es sich um eine getrocknete Mischung aus Tomatenmark, pürierten Tomaten, Olivenöl, Basilikum, Pfeffer und Salz - es fasst sich ledrig an - und es schmeckt unendlich tomatig. Tomatenleder ist vegan!


Danach wurde es taschig und in die Suppenteller kam ein TaschenkrebsSüppchen mit einer TaschenkrebsMaultasche, der Füllungskrebs hatte noch Gesellschaft von Ricotta und Safran, als Einlage.


Dazu beutelt es im Glas mit einem Steillagenriesling aus der Lage Eschendorfer Lump, ein Frankenwein, der traditionell im Boxbeutel eingeflascht wird.

Gegerbt & Gebeizt
(Lachs, Rhabarber, Ziege, Bohnen)

Das nächste kulinarische Dyptichon fusst auf zwei Inspirationssfüßen: Da hätten wir zum einen die Techniken, die angewandt werden, um das harte Leder geschmeidig zu machen - gerben und beizen. Und zum anderen begeben wir uns nach Südamerika, wo die cowboyartige Arbeit mit großen Herden und der Bezug zu Leder und Fleisch viel tiefer verwurzelt ist im Alltagsleben, als das bei uns der Fall ist.

Der kulinarische Dialog: In der linken Ecke haben wir Ceviche, eine Spezialität, die ursprünglich aus Peru kommt. Es handelt sich dabei um in Limettensaft marinierten Fisch. Chemisch gesehen kommt es aufgrund der in den Limetten vorhandenen Zitronensäure zu einer Denaturierung des Eiweißes, ähnlich wie beim Kochen. Zu dem Fisch, in unserem Falle ein schottischer Wildlachs, kommt Petersilie, Paprika, rote Zwiebeln und Chili. Das ist frisch, sauer und schmeckt nach Sommer.

Ceviche von ganz nah.

In der rechten Ecke haben wir Rips von der Ziege, lange gegart und frisch glasiert, auf einem BohnenTomatenSalat mit Koriander. Die Ziege ist enorm wichtig für die Lederindustrie, da sie ein schön stabiles und gleichzeitig geschmeidiges Leder bringt. Und auf dem Teller kann sie auch was. Fingerlickin' good.

Bohnensalat und Ziege.
Die Ziege ist süßlich gehalten. Das Ceviche sauer. Gegensätze ziehen sich an - die beiden könne kaum voneinander lassen.

Dazu ins Glas kommt ein Kultgetränk aus Patagonien - der PiscoSour. Pisco ist ein hochprozentiges Destillat aus Trubenmost.

So so macht man diesen frischen Sommerdrink:

6 cl Pisco
3 cl Limettensaft
1,5 cl Zuckersirup
1 Eiklar
1 Dash Angostura Bitter

Alles zusammen mit dem Zauberstab aufschäumen und auf Eiswürfel gießen. Der Purist krönt das ganze dann noch mit einer Prise Zimt.

Skin & Head
(Schwein, Lachshaut, Seeteufel, Erbsen, Ingwer, Pü)

Vollkommen unpolitisch ehren wir in einem weiteren Dyptichon die Haut und den Kopf, an dem die Haut ja letztendlich festgemacht ist, irgendwie. Und wir bringen Fleisch und Fisch zusammen. Wie wir in dem Laden dann von Caro erfahren wird auch aus Fischhäuten Leder hergestellt. Wir bekommen Beispiele zum anfassen und sind erstaunt und begeistert über die Haptik und die ästhetische Anmutung von Fischleder.

Auf dem Teller jetzt haben wir: Schweinebacke, butterzart gegart in einem mediterran-asiatischen Sud gekrönt mit einer sagenhaft krossen Lachshaut und begleitet von einem KartoffelIngwerPü - dieser Komposition gegenüber stehen Backen vom Seeteufel auf einem ErbsenWasabiPü, gekrönt von krossem Bacon (denn alles ist besser mit Bacon). Eine intensive Soße, reduziert aus dem Su, bringt beides zusammen und vermittelt bilateral. 

Skin & Head
Dazu ins Glas: Der Duca Sanfelice.

Der Duca Sanfelice ist kein einfacher Wein. Kommt aus Kalabrien vom Weingut Librandi. Er ist leicht verstörend mit komplizierten Aromen, die ein Verkoster mal sehr passend beschrieb mit "Schmeckt so, wie die uralte Nähmaschine von meiner Oma riecht" - und das stimmt. Er hat was maschinelles, öliges, technisches - aber gleichzeitig eine spannende Tiefe und einen ungewöhnlichen Schmelz. Unbekannte Gaumeneindrücke, die die autochtone Gaglioppo-Traube hier hervor ruft. Ein Wein, durchaus auch geeignet für Psychopathen oder solche die es werden wollen. Und zu ledrigen Aromen und diesem komplexen Dyptichon passt er hervorragend.

Hare Kürschner
(indischer Kürschkuchen, Kürschwasser, Kürschsorbet)

Unter Etymologen gibt es einen schon lange andauernden aber zu unrecht in der Öffentlichkeit so gut wie komplett unbeachteten Disput. Es geht dabei um die Herkunft des Wortes „Kürschner“.

Eine exotische Minderheit an phantasiebegabten Sprachforschern, hauptsächlich aus mir selbst bestehend, ist sich nach eindringlicher Introspektionsanalyse so gut wie sicher, dass das Wort „Kürschner“ von „Kirschkern“ kommt.

Die Verbindung ist klar und liegt auf der Hand. In früherer Zeit wurde in den Kirschregionen der Steiermark nämlich versucht, das zähe Leder so zu erweichen, indem man es mit hohem Druck mit Kirschkernen bespuckte. Nach zig tausenden von mit Druck gespuckten Kernen war das Leder weich und konnte weiter verarbeitet werden.

Der Kürsche und der Kirchernerei, oder umgekehrt, huldigen wir im letzten Gang in einem letzten Duett. Einem Trifle a la Schwarzwälder Kirsch mit einem indischen Einschlag und einem KürschSorbet mit einer Nappierung Lemon Curd.

Im Glas gestapelt sind eingekochte Sauerkirschen mit einem Schuss Kirschwasser, ein zarter Brownie mit einem Hauch Garam Masala und eine Creme aus Sahne, griechischem Joghurt, Zitronenzesten, Vanillezucker und Tonkabohne. Als

Trifle, Sorbet und süßer Sprudelsein - auf Rochenleder.
Zwischen den Ledern gab es natürlich Text.

Kollege Kemmler erfreute mit Haiku-artigen Gedichten. Haiku-artig, weil sie zwar Haiku-kurz und mit einer vielbödigen Subtextualität mit Moral, Humor und Tiefe versehen waren, aber sich nicht an die Haiku-Silben-Regel, nach welcher die erste Zeile 5, die zweite 7 und die dritten wieder 5 Silbe aufweist (eigentlich keine Silben, sondern sogenannte Moren ... aber das würde uns jetzt zu sehr in die Tiefen der Sprachwissenschaft führen). Also etwa so, zur Beschreibung des Abends:

Leder umgeben
Von unter der Haut, zurück
Unter die Haut

Ja, das ist nicht ganz einfach, aber dafür kurz, tief und elyptisch. 

Herr Kemmler als Raconteur im Haiku-Modus, Herr Christian lauscht.
Herr Christian liest ein Märchen über die Kürschnerei, Herr Kemmler trinkt.
Wir freuen uns auf noch viele kommende Veranstaltungen - alles neue ab jetzt immer hier und über unsere frisch eingerichtete und nigelnagelneue Facebookseite. Folgt dieser. Abonniert sie. Kommentiert und tragt euch ein. Hurra!

Bis bald!


Donnerstag, 11. Juni 2015

Coole Geschichte - Verpackungsfreier Supermarkt


Endlich!

In Berlin gibt es das ja schon - den verpackungsfreien Supermarkt. 

Das soll jetzt auch nach München kommen und OHNE heißen. Top Name! Neben der Verpackungslosigkeit sollen die Lebensmittel, die man kaufen kann auch noch lokal und bio sein. Das gefällt mir und das finde ich unterstützenswert.

Modern wie die Idee ist auch der Finanzierungsansatz über Crowdfunding.

Mehr Infos dazu gibt es hier:


Gefällt mir!

Montag, 8. Juni 2015

Neue Veranstaltungen im Juni und im Juli

Aloha!

Im Juni und im Juli wollen wir uns verstärkt dem unterwöchigen AfterWorkAmusement widmen und haben da gleich 3 Veranstaltungen im Gepäck.

ERSTE VERANSTALTUNG

Wir starten mit dem MEATINGRAUM - After Work BBQ - am 24.06.2015.

Eine Mittwochsveranstaltung. Der Mittwoch wird im Sommer noch mehr zu dem, was sonst der Donnerstag ist - die Vorfreude auf das Wochenende beginnt unter der Kopfhaut zu kribbeln. Man sieht es schon - aber es ist noch ein Stück weg.

Mit diesem Event strecken wir dem Wochenende beide Hände entgegen, feiern das bereits geschaffte und freuen uns auf den Endspurt.


Bei dieser Veranstaltung wird gegrillt. Ohhh ja!

Es gibt ein viergängiges Menü vom Grill, darunter den smokey classic Pulled Pork mit Cole Slaw. Zudem wursten wir selbst und wir wissen wie man wurstet - nämlich bewusst! Gewusst, wie man bewusst wurstet! Aus den Erfahrungen der Studien des österreichischen Paralleluniversums servieren wir stolz und als absolut erste und einzige in dieser Galaxis: Eitrige Röhrwolflinge!

Außerdem: Gegrillte Desserts, vegetarische Grillschmankerl, Long Drinks all night long, Craft Beer undundund!

... 45 Öcken Unkostenbeitrag für HighEndFleisch, SalatArt und alle Begleitsüffelei ...

Klick hier um zuzusagen!

Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben.

Start: 19:00 Uhr

ZWEITE VERANSTALTUNG

10.07.2015 - VEGI TGIF



Thank God, it's Friday. TGIF! Und man kann nicht besser in ein Wochenende starten als mit einem SupperClub schon am Freitag! Das wurde in jüngsten SupperClubStudien von amerikansichen Forschern fast eindeutig belegt.

Der erste  TGIF SupperClub ist vegetarisch und steht unter dem Motto "Melonisierter Cucumbrismus" - und ja, dabei geht es ganz besonders um Melonen und Gurken  - hier das Menü (voraussichtlich):

Aperitif und KüchenServus 
1. Gang: TatarDuett 
2. Gang: Cucumbral gesuppt 
3. Gang: MelonenSteak und GurkenSchiff 
4. Gang: Gurke und Melone tun Erwachsenensachen 

Ihr braucht motivierende Fotos?

 



Leichte Sommerküche, frische Getränke zu jedem Gang, ein zarter Lufthauch umschwölbt den Rüssel! Mmmmmhh! Nichts wie hin!!!

Unkostenbeitrag: 45 €. Es darf aufgerundet werden :-)

Location? Kommt mit der Zusage!

Anmelden geht ganz leicht - einfach HIER klicken!

Start: 19:00 Uhr

DRITTE VERANSTALTUNG

17.07.2015 - KARNIVOR TGIF


Thank God, it's Friday. TGIF! AGAIN!! Juchhee!

Beim zweiten TGIF SupperClub geht es um leichte Sommerküche, vom Feld, aus dem Beet, aus Meer, Fluss und See und von der Weide. Leichte Küche, passendes Gesüffel - achja ... die Seele findet Frieden.

Es wird ein viergängiges Dinner gereicht - vorab Aperitif und einen einleitenden Begrüßungssnack. Das genaue Menü folgt in den nächsten Tagen. Die Location - kommt mit der Zusage - und zusagen kann man mit ner Mail.

Start: 19:00 Uhr

Die Vorfreude ist riesig! Kommt in Scharen - es wird riesig!