Mittwoch, 11. Dezember 2013

Das ging aber schnell!


Weitere Interessenten: Gerne melden und auf der Warteliste landen. Das hat den Vorteil, dass es bei der nächsten Runde die Infos vorab gibt! Alternativ kann man natürlich nen PrivatSupperClub buchen :-).

Einfach melden!

Dienstag, 10. Dezember 2013

Weihnachten kömmt!

Nach intensiver Kalenderstudie haben wir festgestellt: dieses Weihnachten kommt mit riesigen Schritten näher und langsam wird es auch für professionelle Geschenkbesorgungsprokrastinierer knapp - da helfen wir!

Führende amerikanische Geschenkeforscher haben herausgefunden, dass sich 104% aller alkoholkonsumierenden Erwachsenen über ein ordentliches Weingeschenk freuen. UND GENAU DAS BIETET VINALDI! Yeah!

Chefvinaldist Christoph hat in einem liebevollen Origami-Ikebana-Flash ein Beispiel geklöppelt, wir das ausschauen kann ... so nämlich:



Wunderschön! Budgetär skalierbar! Toll! Einfach melden! Dann machen wir da was!

Und wenn die Geschenke schon alle besorgt sind, dann ist das noch lange kein Grund keinen Wein zu kaufen, oder?!

Wenn zum Beispiel nicht genug Wein für die Festtage im Haus ist. Dann ist das gar nicht gut. Und da sollte man am allerbesten gleich was dagegen tun. Wir helfen bei der Entscheidung mit spannenden Angebote: 

Aus dem Hause Donnafugata: der Zweitwein TARI ist wieder da! Ein Preisleistungsknaller. Der reinsortige Nero d'Avola hat eine angenehme Wucht mit schöner Frucht und freundlichen Tanninen. Ein Allrounder, der links wie rechts kann und sowohl entspannt um Pastagerichte tribbelt, sich aber auch in der Manndeckung Wein gegen rotes Fleisch durchsetzt. Schön. Sinnvoll ihn zuhause zu haben. Auch und gerade in größeren Mengen - Flaschenpreis: 6 €

-Aus dem Hause Falesco: Es fängt an mit dem EtMe. Ein Wein, der nicht nur deshalb schön ist, weil er die mir so lieben Binnenmajuskel im Namen hat - ähnlich wie der TARI ist auch der EtMe ein Alltagsallrounder, etwas leichter, etwas antipasti-affiner, aber immer passend (6€/Flasche). Dann haben wir den italienischen Bordeaux, VITIANO, voll, ausgewogen, rund, mit ein Anflug mittiger Urgewalt (8€/Flasche). Sein Bruder ist der TELLUS. Ein reinsortiger Syrah, hochgradig ungewöhnlich in jeder Hinsicht, das fängt bei der Flaschenform an und hört bei der feinen Frische auf, die sich mit den beerig-pfeffrigen Aromen sauber verträgt (9€/Flasche).

Bei all diesen feinen Tropfen gilt: Kistenbestellung = 5% Rabatt - zwei Kisten: Zusätzlich Lieferung frei Haus im Münchner Stadtgebiet.

Montag, 9. Dezember 2013

BlutwurstJazz

Es war ein logisches Mitbringsel des Weihnachtsmarktbesuchs - danke Nic (!!) - ... eine Blutwurst.


Und um diese Wurst haben wir heute Abend improvisiert. Wie im Jazz. Koloraturen gekocht und mal hinein gefühlt was da so geht mit dieser Wurst, die Vibrationen ausgelotet, sponti geschaut, was in der Pfanne passiert ... und ja ... da geht eine Menge ... es ging da ein entspanntes Drei-Gänge-Menü - und das gab's:

ERSTER GANG - Getrüffelter KartoffelStampf mit JakobsMuschel, gebratener BlutWurst und WachtelEi


ZWEITER GANG - RoteBeeteGnocchi mit BlutWurst, Birne, Chili und Ananas in Madeira


DRITTER GANG - BlutWurstSchnitzelchen auf ChiliSahneSauerKraut mit KartoffelZucchiniRösti und ApfelChutney


Und stilsicher dazu ins Glas kam die großartige pfälzer Cuvee "Steinsatz" von Markus Schneider. Endlich gibt's den wieder! Der Meister aus Ellerstadt hat hier ein Kunstwerk aus Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon assembliert, das vom ersten bis zum letzten Tropfen riesigen Spaß macht. Komplex und hinterhältig kommt dieser Wein daher. Blind verkostet ist er erfreulich undeutsch, saftig, stark und tief. Ein toller Wein zur Blutwurst.


Das war ein sehr netter Montag Abend!

Sonntag, 8. Dezember 2013

Im Kabinett des Dr. Formaggio

Alles Käse gestern Abend bei der Mission Fromage ... es ging um konzentriertes Käsetestessen und um Rezeptentwicklung. ... and we sailed the seven seas of cheese ...


Motiviert war dieses fromagieske Test-Setup durch den anstehenden SupperClubV, bei welchem Käse eine Rolle spielen wird - und damit er diese Rolle auch versteht, bedurfte es dieser kulinarischen Forschungsreise.

Welche käsigen Untiefen haben wir erforscht?

Das war zum Einen und einfachen ein Rezepttest - nämlich das Rezept einer Käse-Crème-Brûlée (klickst du den Link, findest du dich im Rezeptblog passend wieder). Und dieses Rezept taugt. Und wie das taugt!


Cremig, intensiv, subtil, multibel einsetzbar als Vorspeise, Zwischengang oder von mir aus auch als Dessert.

Zum Anderen war es ein schöpferischer Akt der Rezeptentwicklung. Ziel: Ein Gericht nachbauen, dass ich vor einiger Zeit im Tantris hatte und unter der Überschrift steht: "Karamellisierter Chicoree und Brie in Trüffelvinaigrette."

Um sich diesem Gericht anzunähern galt es, sich durch eine Reihe unterschiedlicher Kombinationen aus Chicoreezubereitung, Käsesorte und Trüffelvinaigrette zu probieren.

Test 1
Setup:
Chicoree in Apfelsaft vorgekocht, danach sehr kurz karamellisiert mit Pfeffer und Salz. Käse: Taleggio. Die Trüffel-Vinaigrette aus TrüffelSalsa, Honig, Pfeffer, Salz und Apfelessig.


Fazit:
Da fehlte irgendwie Biss - der wird in der nächsten Runde durch Chili herbeigeführt. Der Apfelessig nervt, da die Säure den Trüffel ziemlich einschüchtert und beides zusammen etwas muffig wirkt. Da brauchen wir noch ne Runde.

Test 2
Setup:
Chicoree wird nicht vorgegart, wird in der Pfanne karamellisiert zusammen mit Chili, wird dann mit etwas Saft abgelöscht und behält einen Restknack. In der Trüffelvinaigrette wird der Apfelessig mit einem gealterten Aceto Balsamico ersetzt - und es kommt ein Teelöffel Trüffelbutter dazu. Beim Käse kämpfen gegeneinander: Taleggio, gereifter Brie, junger Tortenbrie.


Fazit:
Viel besser. Der Chili erfüllt seinen Zweck und sorgt für einen angenehmen Kitzel. Die Vinaigrette ist deutlich runder und intensiver. Der Chicoree hat so etwas mehr Biss, was ihm sehr gut steht. Bei den Käsen schlagen sich alle wacker: Der einfache Tortenbrie hat einen every-bodys-darling-Charakter, der gereifte Brie passt top zur Honignote. Der Taleggio ist als Käse einfach ein Knaller, die intensive Eigennote überdeckt aber etwas den Trüffel. 

Test 3
Setup:
Chicoree nicht in Blättern, sondern als eine Art Ragout. Pinienkerne. Trüffel-Vinaigrette wie gehabt. Käse: Tortenbrie, Trüffelcamembert, ein schrecklich stinkender roter Weichkäse aus der Schweiz, von dem ich den Namen vergessen habe.

Fazit:
Auch nicht schlecht. Aber die Textur und auch die generelle Anmutung ist bei der blättrigen Chicoree-Variante besser. Die Pinienkerne braucht kein Mensch. Die Käse schlagen sich auch hier alle gut. Der schrecklich stinkende rote Weichkäse aus der Schweiz, von dem ich den Namen vergessen habe, verliert den üblen Geruch im leicht angewärmten Zustand fast ganz und entwickelt einen zarten Schmelz. Der Trüffelcamembert ist lecker - aber er übertrüffelt das Ganze dann. Der every-bodys-darling-Tortenbrie geht als Primus heraus.

ERGEBNIS: Dieses Rezept!

Und der dritte Teil dieser Forschungsveranstaltung - Welches Bier passt dazu? Welches Bier? Warum denn nicht Wein? Ja, Käse und Wein gilt zwar gemeinhin als Klassiker - aber Käse und Bier ... diese Kombination hat das Zeug selbst zum Klassiker zu werden. Wenn es das richtige Bier ist. Dann entwickelt sich eine umwerfende Cremigkeit. Die Hefe schmiegt sich an den Käse. Es ist eine Wonne.

Wir süffeln im direkten Vergleich ein belgisches Tripel gegen ein italienisches Weizenbier.

Das Steenbrugge Tripel von Palm, der Belgier, schmeckt leicht cremig, was toll zum Käse passt. Die Kräuteraromen die zart mitschwingen und die feine Hefenoten fangen den Chicoree und den Hauch Chili auf. Trotz den leicht süßen Röstaromen und den muskulösen 8,7% ist es schön süffig.
Das Isaac von Birra Baladin kommt aus Italien, wird aber nach belgischem Rezept gebraut. Es hat 5% Alkohol, ist im Vergleich zum Belgier oben also fast schon leicht, überzeugt aber mit einem sehr breiten und trotzdem differenzierten Geschmacksbild. Die Nase ist erstaunlich: Sehr viel Kräuter und Gewürze lassen sich da ahnen, die auf der Zunge dann aber nur noch verhalten zu finden sind. Es ist kaum bitter und trinkt sich von alleine.
Das besser passende Bier zu der Käse-Trüffel-Show: Das Steenbrugge Tripel - die deutlicheren Röstnoten und die sehr angenehmen Bitternoten passen wunderbar und setzen zudem einen wirklich spannenden Kontrapunkt zu den Aromen auf dem Teller. Yeeha!







Samstag, 7. Dezember 2013

SupperClubV - Das Menü steht!

Liebe Freunde der exklusiven Wohnzimmerverköstigung,

heute in einer Woche isses soweit, dann heißt es: SupperClubV - Handjobs & The Dark Side of The Spoon.

Keine Messer, keine Gabeln - nur Löffel und Finger. Schöne Schweinereien - I gfrei mi!

Das Menü steht!


Der Kryptologismus, der die Gänge jetzt  noch umwabert, wird am 14.12.2013 ab 19:30 Uhr entwirrt. 
Die Show ist leider ausverkauft - aber der nächste SupperClub steht bereits - es geht dann um BIER!

SupperClubVI steht unter dem Motto: Beerdrinkers & Hellraisers - und wir werden eintauchen in die neue und coole Welt der Micro-Breweries und Craft-Beers - Bier zum und im Essen, es wird schaumig! Weitere Details und der Termin in balder Bälde!


WIR SEHEN UNS!

Fragen? Fragst du!